Der SV Hohenlimburg 1910 hat am Sonntag einen Befreiungsschlag gelandet. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen gewann das Team von Trainer Yalcin Erkaya verdient mit 4:1 (1:1) gegen den BSV Menden. Vor allem in der zweiten Hälfte überzeugten die Zehner mit Offensivkraft und Kaltschnäuzigkeit.
Früher Schlagabtausch
Die Hohenlimburger starteten stark in die Partie. Schon in der 9. Minute setzte Berkant Canbulut Imad Aweimer mit einem präzisen Steckpass in Szene. Der Offensivmann blieb vor dem Tor eiskalt und schob zum 1:0 ein. Doch die Gäste aus Menden hielten dagegen. Nur vier Minuten später lief Fabio Huckschlag frei auf Jonas Schilling zu, doch der Hohenlimburger Keeper parierte glänzend mit dem Fuß. Kurz darauf war er jedoch geschlagen: Leonardo de Nardo traf in der 15. Minute aus 13 Metern präzise in die linke Ecke – 1:1.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Zehner ihr anderes Gesicht. In der 54. Minute übernahm Canbulut selbst die Verantwortung und brachte sein Team mit einem wuchtigen Abschluss erneut in Führung.
Damit war der Bann gebrochen. Kapitän Danilo Labarile erhöhte in Minute 71 nach feinem Zuspiel auf 3:1. Nur sechs Minuten später machte Olando Shrouder mit einem verwandelten Strafstoß alles klar – 4:1.
Das sagt der Sportliche Leiter
Sportlicher Leiter Murat Kaya zeigte sich nach dem dritten Saisonsieg optimistisch: „Wichtig ist für mich: Die Truppe muss sich noch finden. Ich weiß nicht, wer Meister wird, aber Hohenlimburg wird darauf einen großen Einfluss haben. Wir müssen geduldig sein, wir werden unseren Weg gehen. Yalle (Yalcin Erkaya) macht einen guten Job. In der Liga können drei bis vier Teams aufsteigen, und wir gehören meiner Meinung nach dazu.“
SV Hohenlimburg: Schilling – Flügge, Wieczorek, Labarile, Masalskyi, Palczewski (58. Schikora), Yücel (72. Zimmermann), Aweimer (75. Roszak), Canbulut (84. Porrello), Armandeh (72. Zimmermann), Shrouder (80. Silvestro).
Bericht-Foto: Fabian Sommer WP