Fußball-Landesligist SV Hohenlimburg 10 setzt beim Spitzenreiter Ostinghausen ein Ausrufezeichen. Kevin Ropiak trifft das goldene Freistoßtor.
In einem intensiven Gipfeltreffen der Fußball-Landesliga triumphierte der SV Hohenlimburg 1910 mit einem knappen, aber verdienten 1:0 (0:0)-Sieg über die bis dahin führenden Sportfreunde Ostinghausen. Mit diesem Erfolg verkürzt Hohenlimburg den Abstand auf den neuen Tabellenführer SpVg. Hagen 1911 auf nur noch zwei Punkte und bestätigt seine Ambitionen, was die Spitze der Liga betrifft.
Die Zehner starteten stark in die Partie, zeigten von Beginn an Präsenz auf dem Platz und ließen ihre individuelle Qualität aufblitzen. „Wir waren feldüberlegen. Das war völlig verdient“, kommentierte ein sichtlich zufriedener Nils Langwald, der Trainer des SV Hohenlimburg, nach dem Spiel.
Bereits in der 15. Minute demonstrierte Hohenlimburgs Torhüter Jonas Schilling sein Können, indem er eine klare Chance der Ostinghausener zunichte machte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein intensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, allerdings, ohne dass der Ball den Weg ins Netz fand.
Schock in der 60. Spielminute
Die zweite Halbzeit begann mit einer Flut von Möglichkeiten für die Hohenlimburger. Samet Davulcu, Saffet Davulcu und Antonio Porrello setzten den gegnerischen Torwart unter Druck, während Danilo Labarile trotz einer guten Flanke den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Eine Schrecksekunde erlebte das Team in der 60. Minute, als Beyar Suleyman wegen wiederholten Foulspiels vom Platz gestellt wurde.
Doch die numerische Unterlegenheit schien die Hohenlimburger, die jetzt tiefer standen und auf Konter lauerten, nur anzuspornen. Und in der 84. Minute war es Kevin Ropiak, der mit einem meisterhaften Freistoß die Führung erzielte. Der Ball fand seinen Weg über die Mauer direkt ins Netz – ein Treffer, der sich später als Siegestor entpuppen sollte.
Langwald zeigte sich nach dem Abpfiff ehrgeizig: „Wir müssen das am Ende sogar noch auf 2:0 stellen.“
SV 1910: Schilling, Vincenzo Porrello (48. Saffet Davulcu), Samet Davulcu (74. Schikora), Flügge, Ropiak, Hültke, Antonio Porrello, Münch, Suleyman, Labarile (77. Ulusoy), Dialundama (83. Roszak / 90. + 2 Mares).
Bericht+ Foto: Fabian Sommer WP