Fußball-Landesligist Hohenlimburg 10 feiert gegen Hombruch das nächste Heimspiel ohne Gegentreffer. Trainer Marco Polo fehlt – aus gutem Grund.
Marco Polo, Cheftrainer des Fußball-Landesligisten SV Hohenlimburg 1910, prophezeite vor der Partie gegen den Primus Hombrucher SV, dass solche Gegner seiner Mannschaft am besten liegen würden. Er behielt Recht: Die Zehner erzielten zu Hause ein beachtliches 0:0. Damit kassierten die Zehner im vierten Heimspiel infolge keinen Gegentreffer.
„Das war ein gutes, ausgeglichenes Spiel, wir hatten das Chancenplus. Wir hatten keine Hundertprozentigen, aber die klareren Chancen“, sagte Co-Trainer Murat Kaya, der Marco Polo an der Seitenlinie vertrat. Polo hatte eine gute Entschuldigung, denn er wurde am Wochenende zum ersten Mal Papa.
Gullydeckel führt zu Platzverlegung
Die Partie sollte im Erich-Berlet-Stadion ursprünglich auf dem Naturrasenplatz stattfinden, doch ein Gullydeckel an der Mittellinie am Außenrand ist unter der Woche zusammengebrochen. Die Stadt Hagen konnte den Deckel laut Kaya so kurzfristig nicht reparieren.
Zwei gute Möglichkeiten hatten die Zehner: Im ersten Durchgang wurde Stürmer Vincenzo Porrello in Szene gesetzt. Der lupfte den Ball über den Torwart aus spitzem Winkel, dieser ging allerdings am Tor vorbei (35.). Nach einem guten Angriff stand Joel Schikora 14 Meter zentral vor dem Hombrucher Schlussmann Jan Hennig, wollte es dann zu genau machen, traf einen halben Meter am Pfosten vorbei. „Hombruch hatte keine einzige Chance, unsere Viererkette stand richtig gut“, sagte Murat Kaya.
Der Co-Trainer freute sich auch über die Tatsache, dass die Hohenlimburger nach einigen Verletzungen fast wieder den gesamten Kader zur Verfügung haben. „Wir haben für Königsborn nächste Woche die volle Kapelle am Bord.“
SV 1910: Schilling, Ropiak, Schikora (77. Ablak), Saffet Davulcu (Labarile), Antonio Porrello (82. Kauermann), Suleyman, Mammadkarimov (60. Hodza), Schakat, Ulusoy, Vincenzo Porrello (70. Federico), Münch.
Bericht: Fabian Sommer WP