Gelungener Einstand in der Landesliga: Der SV Hohenlimburg 10 gewinnt trotz frühem Rückstand gegen den SV Horst-Emscher mit 4:1.

Dem SV Hohenlimburg 10 gelang beim Landesliga-Auftakt ein eindrucksvoller 4:1-Auswärtssieg gegen den SV Horst-Emscher. Trotz frühen Rückstandes ließen sich die Zehner bei anstrengenden Temperaturen nicht den Schneid abkaufen und fuhren nach einer besseren zweiten Hälfte einen verdienten Dreier ein, wie SV-Chefcoach Marco Polo erklärt: „Für beide Mannschaften war das extrem schwer, bei den Temperaturen Fußball zu spielen. Es wirkte so, als hätten die Kräfte bei denen eher nachgelassen als bei uns. Ein großes Kompliment an die Mannschaft – bei dem Wetter so wieder zu kommen, das haben wir verdient gewonnen.“

Früher Elfmeter für die Gastgeber

Die Zehner hätten sich laut Marco Polo gut vorbereitet und „uns war klar, dass der Gegner viel mit langen Bällen operiert“ – doch nach zwei Minuten mündete der erste lange Ball bereits in einem Elfmeter für die Gastgeber. Schiedsrichter Björn Stempel wollte ein Handspiel gesehen haben. „So früh in Rückstand, schwieriger ging das bei dem Wetter gar nicht“, kommentierte Marco Polo. In der Folge taten sich die Zehner etwas schwer, kamen aber immer besser in die Spur – spätestens mit dem 1:1 durch Albian Kamaj, der von rechts außen tief in den Sechzehner angespielt wurde und dann routiniert am Torhüter vorbeischob (15.).

Mit der Einwechslung von Yalcin Erkaya nach einer knappen Stunde kam frischer Wind ins Zehner-Spiel – Erkaya holte auch direkt einen Elfmeter heraus. Albian Kamaj tankte sich angeschlagen bis nach vorne und steckte zu Erkaya durch, dieser wurde dann zu Fall gebracht. Der Strafstoß war Chefsache – Danilo Labarile versenke den Ball zur 2:1-Führung (65.). Das dritte Tor erzielte Erkaya dann selbst (74.). Dem 4:1 ging ein Konter voraus, den die Zehner hervorragend herausspielten. Tim Delker setzte sich gut gegen einen Gegenspieler durch, legte quer auf Almin Hodza, der nur noch einschieben musste (90.).

SV 1910: Schilling, Samet Davulcu, Ropiak, Höltke, Eickelmann (56. Erkaya), Saffet Davulcu (78. Kauermann), Kamaj (65. Ulusoy), Suleyman, Hodza, Labarile (81. Delker), Münch.

Bericht: Fabian Sommer WP
Foto: Michael Kleinrensing