Westfalenliga: Partie gegen TuS Bövinghausen „wie ein Pokalspiel“ für Hohenlimburg 10. Auch Hagen 11 hat eine schwierige Aufgabe vor der Brust.
In der Fußball-Westfalenliga steht der nächste Spieltag auf dem Programm. Der SV Hohenlimburg 10 und die SpVg. Hagen 1911, welche sich letzte Woche ein torloses Stadtderby lieferten, haben am Sonntag schwierige Aufgaben vor der Brust. Die Zehner empfangen um 15.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Erich-Berlet-Stadions den Ligaprimus TuS Bövinghausen 04 um Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz. Eine halbe Stunde eher treten die Elfer beim Drittplatzierten FC Brünninghausen an.
TuS Bövinghausen um Großkreutz das dominante Team der Liga
Der TuS Bövinghausen, gespickt mit individuellen Hochklasseakteuren, steht nicht nur mit 49 Zählern auf dem Platz an der Westfalenliga-Spitze – das Team um den Ex-Bundesliga-Profi Kevin Großkreutz hat sogar zehn Punkte Vorsprung auf den Zweiten DSC Wanne-Eickel. Auch wenn der Name Kevin Großkreutz heraussticht, müssen die Zehner es gegen das Team aus dem Dortmunder Norden auf breiter Linie aufnehmen.
„Zentrale Figuren wie Großkreutz muss man vielleicht mehr beobachten, aber Bövinghausen hat einfach überall enorme Qualität. Wir müssen versuchen, das Spiel so lange wie möglich offenhalten“, sagt Zehner-Coach Michael Erzen im Vorfeld. Ob es gegen solch einen Gegner überhaupt viele taktische Schachzüge geben kann? „Kleine taktische Scharmützel gibt es immer. Man muss es aber über das Kollektiv schaffen. In diesem Spiel wird der Druck rausgenommen – keiner erwartet, dass wir die 5:0 vom Platz fegen. Das ist wie ein Pokalspiel gegen einen höherklassigen Gegner.“
Die Hohenlimburger, die im Derby noch arg gebeutelt waren, sehen personell Licht am Ende des Tunnels. Antonio Porrello und Murat Kaya sind wieder mit an Bord. Hinter Samet Davulcu und Yalcin Erkaya, die auf Emst verletzt ausgewechselt wurden, stehen noch Fragezeichen. „Ich hoffe, dass die beiden Freitag trainieren können und dann sehen wir weiter“, so Michael Erzen. Jan-Niklas Jacoby (Sperre) und Vincenzo Porello (Knöchel) werden zuschauen müssen.
Foto: Michael Kleinrensing