Nächste Pleite für die Zehner. Trotz früher Führung unterliegt die Truppe von Ramazan Yilmaz bei Mitaufsteiger Vestia Disteln mit 3:4.
Sieben Spiele, zwei Siege, fünf Niederlagen – die Bilanz des Westfalen-Aufsteigers SV Hohenlimburg 1910 liest sich nach der jüngsten 3:4 (1:3)-Niederlage bei Mitaufsteiger SV Vestia Disteln ernüchternd. Auch in Herten wurden kränkelnde Muster offenbart.
Trotz einer vielversprechenden frühen Führung durch Emre Atak in der 14. Minute konnten die Zehner den Vorsprung nicht verteidigen. Defensive Fehler und ein erneut unsicherer Auftritt in der Abwehr kosteten die Mannschaft von Trainer Ramazan Yilmaz wichtige Punkte. „Wir hätten am Ende vier Stück mehr kriegen können,“ resümierte ein enttäuschter Yilmaz nach dem Spiel.
Sieben Minuten nach der Führung folgte der erste Rückschlag: Torhüter Jonas Schilling traf den Ball nicht richtig, und Maximilian Sellinat nutzte die Gelegenheit zum Ausgleich. Von da an schlichen sich immer mehr Unsicherheiten in die Hohenlimburger Defensive, was Vestia Disteln eiskalt ausnutzte.
Justin Gruber und Niels Veverka brachten Vestia Disteln in der 28. und 42. Minute mit 3:1 in Führung. Die Hohenlimburger Abwehr offenbarte große Schwächen, und Yilmaz kritisierte das Verteidigungsverhalten seiner Mannschaft deutlich.
Kurz nach der Pause verkürzte Sam Armandeh auf 2:3 (48.) und brachte Hohenlimburg zurück ins Spiel. Doch die Euphorie hielt nicht lange an. In der 80. Minute stellte Niels Veverka den alten Abstand wieder her und erzielte das 4:2 für Vestia.
In der Nachspielzeit gelang den Zehnern durch David Roszak noch der Anschlusstreffer zum 3:4 (90.+5), doch es reichte nicht mehr für einen Punktgewinn. „Wir müssen schauen, was wir tun müssen, um wieder in die Spur zu kommen. Da bin ich in der Verantwortung“, so Yilmaz nach der Niederlage.
SV Hohenlimburg: Schilling, Cenik (76. Ansah), Münch, Ulusoy (57. Armandeh), Vincenzo Porrello (57. Roszak), Dialundama, Atak (82. Okojie), Armandeh (57. Ulusoy), Suleyman, Davulcu, Rous.
Bericht: Fabian Sommer WP