Fußball-Landesligist SV Hohenlimburg 10 muss sich beim Hombrucher SV mit 1:3 geschlagen geben. Ein Traumtor besiegelt den Endstand.
Auch in der vierten Landesliga-Partie in Folge gelang dem SV Hohenlimburg 10 kein Sieg. Beim Tabellenführer Hombrucher SV 09/72 setzte es eine 1:3 (0:1)-Niederlage für die Fußball-Mannschaft von Trainer Marco Polo. Er wollte seinem Team keinen großen Vorwurf machen: „Das war eines der Spiele, das wir wirklich gut kontrolliert haben. Hombruch macht aus quasi nur einer Chance drei Tore. Aber das spricht dann auch für ihre hohe Qualität.“
Besonders in den ersten 44 Minuten sah der Zehner-Coach die Spielanteile zum großen Teil bei seiner Mannschaft. Hombruch kam mit „unserer Spielweise überhaupt nicht klar.“
Abseitstor von Samet Davuclu
Die Gastgeber reagierten mit langen Bällen, aber auch die Hohenlimburger konnten sich keine nennenswerten Chancen erspielen – bis zur 30. Minute. Da jubelten die Gäste schon, nachdem Samet Davulcu den Ball im Tor unterbringen konnte. Doch das Gespann um Schiedsrichter Philipp Werner-Krestel entschied auf Abseits. Kurz vor der Pause lagen die Hohenlimburger im Dortmunder Süden plötzlich zurück: Werner-Krestel entschied laut Zehner-Coach Polo ungerechtfertigt, auf Eckstoß für die Hombrucher. Diese nutzte Yassir Mhani um die 1:0-Führung für die Hausherren zu erzielen.
Nach der Pause kamen die Zehner laut Polo besser in die Partie und erzielten auch prompt durch Almin Hodza auch den 1:1-Ausgleich (47.). Über die linke Seite spielten die Hohenlimburger einen Pass in den Halbraum, Beyer Suleyman steckte den Ball auf den zweiten Pfosten durch und Hodza musste nur noch den Fuß hinhalten.
„Wie Zidane gegen Leverkusen“
In der 79. Minute gelang dem HSV ein Traumtor: Hohenlimburgs Kevin Ropiak klärte eine Hereingabe zunächst per Kopf, doch Sener Ali versenkte den Ball per Seitfallzieher aus etwa 20 Metern Torentfernung in die obere Ecke. „Das war wie damals Zidane gegen Leverkusen“, kommentierte Marco Polo. Den Treffer zum 3:1-Endstand markierte Yassir Mhani per Distanzschuss aus etwa 35 Metern Torentfernung.
Der SV Hohenlimburg ist nach dieser Niederlage auf den elften Tabellenplatz abgerutscht, ist damit aber immer noch das höchste Hagener Team – was viel über diesen Saisonstart aussagt. In der kommenden Woche geht es für die Truppe von Marco Polo zu Hause gegen den Vierten Königsborner SV.
SV Hohenlimburg 1910: Kyriakidis, Samet Davulcu (87. Delker), Ablak (65. Schikora), Saffet Davulcu, Suleyman, Hodza, Schakat (65. Ropiak), Ulusoy, El Morabit Benmaich, Labarile, Münch.