Dreifaches Pech für den SV Hohenlimburg 10 in den ersten 20 Minuten. Aber der Westfalenligist beweist Moral und belohnt sich mit einem Remis.

Es war nicht der erhoffte Befreiungsschlag, gekämpft haben sie aber dennoch. Die Westfalenliga-Fußballer desSV Hohenlimburg 10erspielten sich in Unterzahl ein 1:1 (0:1)-Unentschieden im Nachholspiel gegen den SV RW Deuten.

Schon in den ersten 20 Minuten mussten die Gastgeber drei Rückschläge hinnehmen. In der elften Minute musste Saffet Davulcu verletzt vom Feld, nachdem er sich das Knie verdrehte. Für ihn kam Yalcin Erkaya in die Partie. In der 18. Minute „haben wir komplett gepennt nach einer Ecke“, wie Co-Trainer Marc Schmitt zugeben musste.

Deuten-Spieler Moritz Noetzel musste aus sieben Metern nur noch den Ball zur 1:0-Führung der Gäste einschieben. Kurz danach war die Partie dann für Zehner-Akteur Jan Niklas Jacoby beendet. Der Mittelfeldspieler traf im Zweikampf seinen Gegenspieler mit dem Fuß im Gesicht und wurde mit Rot vom Feld gestellt.

Hohenlimburger haben sich viel vorgenommen

Doch anders als in den vergangenen Partien zeigten die Hohenlimburger Moral, ließen sich nicht zurückfallen, sondern spielten weiter mutig nach vorn. „Wir hatten uns viel vorgenommen. Die Grundtugenden hatten in den letzten Partien gefehlt, aber dieses Mal hat jeder Spieler gekämpft“, war Schmitt zufrieden. Belohnen konnte das aber erst Raffaele Federico, der nach Vorlage von Samet Davulcu zum 1:1-Ausgleich traf (68.).

„Trotz fast 80 Minuten in Unterzahl waren wir nicht die schlechtere Mannschaft und hätten sogar noch gewinnen können“, sah Schmitt noch mehr Potenzial in seinem Team.

SV Hohenlimburg: Klur; Nezir, Höltke, Samet Davulcu (83. Kauermann), Saffet Davulcu (11. Erkaya), Jacoby, Münch, Porrello (88. Gottesbüren), Federico, Delker (77. Özalp), Labarile.

 

Bericht: Linda Sonnenberg WP